Herkules, der Held von Karthago
Eigentlich wieder einer dieser Filme, die schon dämlich genug sind, wenn sie unkommentiert bleiben. Aber weil mir das als Review dann doch nicht genügt schreibe ich noch eine Kleinigkeit dazu: Ein böser Trashkönig namens Zagrah hat das gemeine Vorhaben die ahnungslose Prinzessin eines benachbarten Staates zu heiraten, ihren Vater ermorden zu lassen und somit die Macht zu haben. Da die Prinzessin aber die Freundin von Herkules (im Original geht es übrigens um Ursus...) ist, greift das Kraftpaket ein und will die Pläne Zagraß aufdecken. Das bedeutet soviel wie: ulkige Schauspiele, dumme Dialoge, eingeölte Bodybuilding- Helden, lustige Kleidung und unglaubwürdige Kloppereien bis zum Umfallen. Egal, ob der Held des Films nun Herkules genannt und damit auf den Anspruch der deutschen Zuschauer geschraubt wurde, oder Ursus wie es die italienischen Filmemacher beabsichtigt haben, der Mann (Samson Burke) ist Trashkultur! Selten hat der Körper eines Vorzeit Kriegers so hübsch geglänzt wie dieser, selten hat ein Sandalen Held so viele Prüfungen auf sich genommen und selten gab es mehr heroische aber dumme Taten als hier. Highlights des Streifens: Das Kind im Topf, das Aussehen des kahlköpfigen und böse grinsenden Königs und der falsche Berater des guten Königs. Ausserdem natürlich alle Prügeleien. Viel mehr muss man eigentlich nicht sagen. Also, wenn ein Film schon "Herkules, Held von Karthago" heisst, ist doch wohl schon klar, dass man es mit Sandalen- und Muskel Trash erster Güte zu tun hat.
Fazit: Sehr spaßiger Trashfilm mit lustig aussehenden Schauspielern.