Review

Alle "guten" Dinge sind drei; und so geht es wieder mal Rund in Sachen Raserei in den Straßen von Marseille, denn Daniels Gefährt hat zwar optisch keine Modifikationen erfahren, aber technisch bietet es ein paar "kleine" zusätzliche Gimmicks.

So setzt Besson mit seinem Drehbuch auf altbewährtes:
Emilien braucht Hilfe bei der Aufklärung eines Falls, denn diesmal treiben skatende Weihnachtsmänner ihr Unwesen in der Mittelmeermetropole. Neu ist auch, dass wohl mal der Körpersaftaustausch zwischen Lilly und Daniel funktioniert hat, denn sie ist schwanger. Das gleiche Schicksal widerfährt auch Emilien, denn Petra ist auch Schwanger...Er ist aber so in seinen Weihnachtsmannfall vertieft, dass er nicht mal die optische Seite der Schwangerschaftsauswirkungen realisiert.

Wie dem auch sei...die Story ist nach dem gewohnten Strickmuster geknüpft. Das sorgt für Handlungssicherheit auf Seiten des Regisseurs und Erwartungssicherheit beim Publikum... Das Taxi-Rezept verzichtet auf waghalsige Experimente in Sachen Variabilität der Darsteller und das ist auch gut so. Die beiden Hauptdarsteller Sam Nacery und Frédéric Diefenthal sind dem Publikum, mit ihrer eindeutigen Rollenzuweisung, wie Laurel & Hardy oder Asterix und Obelix beispielsweise, deutlich ans Herz gewachsen...

Action ist in diesem Teil in vollem Umfang gewährleistet...Massenzerstörung durch einen monströsen Monstertruck und flotte Peugeotfahrten auf dem Mont- Blanc sind wiedermal echte Hingucker und beweisen, dass die Franzosen sich nicht nur mit Käse und Rotwein auskennen! Auch der kleine Gastauftritt von Sly, als Agent ist ganz witzig...

Dementsprechend ist "Taxi 3" ein durchaus unterhaltsamer Film, der aber ohne Innovationen daherkommt. In diesem Sinne sind alle guten Dinge 3.

Geht runter wie ein Bordeaux, der jedoch kein Spitzenjahrgang ist!

7/10 Punkte

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