Serial Killer - Postmortem
Serien Killer, nackte Frauenleichen, ungewöhnliche Mordmethode, Nekrophilie? Oder doch nur ein alkoholisierter Cop, der zum Helden wird…
Story:
„James McGregor“ (Charlie Sheen) ist ein erfolgreicher Cop aus Kalifornien, doch so erfolgreich wie im Beruf, ist sein Eheleben nicht. Auch hat er ein starkes Alkoholproblem, hat es aber dennoch geschafft, einen Bestseller über „Serien Killer“ zu schreiben.
Um zu entspannen und um neue Kräfte zu sammeln, hat er sich entschlossen, nach Schottland zu ziehen. Doch statt dieses zu tun, (sich zu erholen) schraubt er sich eine Flasche nach der anderen in den Hals so das Er eines Morgens von der Polizei unfreundlich geweckt wurde, weil eine Frauenleiche in seinem Garten gefunden wurde. Zu dumm dass Er sich durch seinen Rausch nicht erinnern kann, denn jetzt wird er verdächtigt. Doch die Beweislage verschwindet schon sehr schnell und wird so nicht mehr verdächtigt.
Nun als weitere Frauenleichen auftauchen, die zuvor immer mit einem Fax angekündigt werden, hilft er der Polizei den Killer zu finden, denn in Serien Killer Ermittlungen hat „James McGregor“ ja so seine Erfahrungen. Nun reißt er sich zusammen, hört mit dem Trinken auf und unterstützt die Polizei so gut es geht.
Schließlich kommt er dem Killer auf die Spur, doch allein, da „Inspektor Balantine“ (Michael Halsey) aus Image Gründen nicht mehr mit ihm zusammenarbeiten will. Er weiß jetzt, wer der Killer ist und wo er ihn zu suchen hat. Ab ins Bestattungswesen um ein trauriges Familiendrama zu beenden…
Na ich weiß ja nicht so recht. Bei diesem Film handelt es sich um einen typischen Vertreter der Gattung: „Ein kleiner Pudel, der gerne eine große Dogge sein will“. Denn so richtig zünden will hier nichts. Es ist wie, als ob eine Lunte ewig brennt und darauf wartet, den Explosionseffekt auszulösen. Für einen Thriller etwas schwach.
Das Gezeigte hat man irgendwo irgendwann schon einmal gesehen, also wirklich Neues beschert uns die Story nichts. Von der Idee her war das ja sicher gut gemeint und auch die Landschaften und Panorama aufnahmen sind in Ordnung. Das, was fehlt, ist die Spannung und der nötige Kick, den die Schauspieler nicht vermitteln. Die, die herausstechen sind „Michael Halsey“ und halt „Charlie Sheen“ doch die Ernsthaftigkeit der anderen nimmt man nicht ab. Das Ganze wirkt einfach zu inszeniert und aufgesetzt.
Sicherlich interessant war die Anspielung auf halb ausgeführte Nekrophilie des Killers, hat es so zumindest nicht gegeben. Hier hätte man meiner Meinung aber noch mehr rausholen können, als aufgeklebte Scharmbehaarung und Abseifen mit nem Schwamm. Denn so wurde auch hier die Ernsthaftigkeit zerstört.
Fazit:
Von „Albert Pyun“ hat man schon Besseres gesehen, doch für eine gute Nacht Geschichte am Abend zum gemütlichem Glas Bier und ein paar Chips hat es gereicht und der Unterhaltungsfaktor ist hier im Durchschnitt zu finden, so bewerte ich den Film auch mit durchschnittlichen 5/10