Review

Emma, Norman und Ray wachsen in einem Waisenhaus auf. Immer wieder werden Kids abgeholt, um zu neuen Eltern zu kommen. Doch eines Tages folgen Emma und Norman ihrer "Mutter" zu einer Übergabe und entdecken ein dunkles Geheimnis.

Eins ist klar, sie müssen fliehen, so schnell wie möglich. Gemeinsam mit Ray überlegen die Beiden, wie sie das bewerkstelligen können.

Meinung:

Die Prämisse von The Promised Neverland kann definitiv schonmal überzeugen: düster und spannend geschrieben, aber auch mit moralischen Konflikten versehen, müssen die cleveren Kids einen Fluchtplan erarbeiten und umsetzen, um nicht als Monsterfutter zu enden.

Per se kein einfacher Stoff. Die Welt und Charaktere erschließen sich dabei Stück für Stück, ohne zu große Expositiondumps, und das Ganze behält noch genug offene Fragen für weitere Staffeln (oder die Mangas).

Natürlich kann man kritisieren, dass gerade Norman und Ray für zwei 11-Jährige enorm gewitzt sind, quasi Superkinder, andererseits würde der Anime sonst nicht funktionieren. Und wer weiss, ob da später noch zusätzliche Erklärungen geliefert werden? Von daher kann ich mich hier damit abfinden.

Neben der spannenden Geschichte mit einigen Wendungen, gibt es natürlich auch immer wieder recht emotionale Szenen und Backgrounds, die auch die Gegenspieler besser durchleuchten und so, mit dem stets mitschwingenden Horroranteil, ein sehr rundes Gesamtbild schaffen.

Kurzum:

Spannend und düster - sehr gelungener Anime, der so schon recht einzigartig daherkommt.

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