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Was soll man von einem Film halten der auf zwei Figuren basiert die in einer Kreditkarten Werbung ihren ersten Auftritt hatten? Nun eine ganze Menge, denn Johnny English ist eine erstaunlich witzige Agentenfilmparodie, die sich perfekt für einen verregneten Abend eignet.

Rowan Atkinson als Johnny English und Ben Miller als sein treuer Helfer Bough sind durch einen Anschlag die beiden einzigen verbliebenen Agenten des MI 7. Man beauftragt English mit der Bewachung der Kronjuwelen, was aber gehörig daneben geht. Schnell vermutet English, das der seltsame Franzose Pascal Sauvage ( John Malcovich mit Jürgen Drews Gedächtnisfrisur ) hinter dem Diebstahl steckt. Doch das dieser nicht nur ein einfacher Dieb ist, sondern plant sich zum König von England krönen zu lassen, ist dann doch zu viel und English, Bough und die geheimnisvolle Lorna Campell ( Sängerin Natalie Imbruglia ) müssen das Empire retten...

Der Film ist eine Mischung aus Slapstick, Parodie und Homage an die großen Agenten Filme. Atkinson spielt den Johnny English erstaunlich normal und als eine Figur, die sich bei allem gutem Willen immer selbst im Weg steht, und deshalb des öfteren auf Hilfe des kompetenten Gehilfen Bough angewiesen ist. Es sitzt zwar nicht jeder Gag und so manch einen hat man auch schon in anderen Filmen gesehen, aber insbesondere die Szene auf dem Friedhof entschädigt doch für einiges, und auch ansonsten ist es eher der britische Humor, als gnadenlose "Haud-rauf-Komik".

Die Action Szenen sind erstaunlich gut gemacht und passen auch gut in die nette Story. Die Schauspieler sind sicherlich nicht wirklich gefordert, besonders John Malkovich ist doch gewaltig unterfordert, aber es macht einfach Spaß den Film zu sehen. Eben wirklich seichte Unterhaltung, die man aber am besten im englischen Original genießt, da die deutsche Synchro mal wieder einiges kaputt macht.

Aus den oben genannten Gründen und weil er wirklich unterhaltsam ist gibt es 6 von 10 Punkten.

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