... klagt über das Fehlverhalten der Menschen und der Ungerechtigkeiten auf der Welt. Auch seine Eltern sieht er als Mitverantwortliche der allgemeinen Lage an, und in seiner Wut tut er diese Meinung auch fortlaufend kund. Um dem familiären Leben eine angenehmere Atmosphäre zu bescheren, bekommt der Teenager im selben Haus sein eigenes Appartement. Als er eine Frau aus einer schlechten Wohngegend kennen lernt, verguckt er sich in sie. Als diese wiederum eine neue Wohnmöglichkeit benötigt, lässt er sie bei sich hausen, gibt es ihm doch die Chance der armen schlechter Gestellten zu helfen und sich damit vom unterdrückenden System, welches er fortlaufend anprangernd, zu distanzieren. Dabei vermischen sich Herzensangelegenheit und Weltverbesserung zu einer explosiven Mischung, die den Jugendlichen bald klarer sehen lässt. Nun werden Fehldiagnosen und persönliche Irrtümer deutlich, auch seinem besten Freund und dessen Eltern gegenüber, die er immer modern und aufgeschlossen fand, ganz im Gegenteil zu seinen eigenen Eltern. Aus seinem falsch konstruierten Weltbild erwacht, scheint es fast zu spät zu sein, das Familienidyll wieder geradezubiegen...