Shark Busters (2002)

STORY :

Officer Li ( Danny Lee ) staunt nicht schlecht, als auf der Titelseite einer Zeitung, publik gemacht wird das er Schulden bei seiner Bank hat.
Das er dadurch bei seinen Angestellten und vor allem bei seinem Vorgesetzten ( Alfred Cheung ) nicht gerade an ansehen gewinnt, versteht sich von selbst.
Doch findet Er schnell heraus das seine Leute ( Hui Siu Hung, Ken Lo, Fung Hak On & Lai Suk Yin ) ebenfalls alle hoch verschuldet sind und das zu allem übel bei einer unseriösen Kreditfirma.
Jene wird von dem Skrupellosen Ho Lung Chan ( Lam Suet ) geleitet, der ohne Scheu oder Angst sogar auf dem Polizeiposten seine Schulden eintreiben lässt.
Doch irgendwann überspannt er den Bogen und Officer Li und seine Leute sagen Ihm und seinen Geldeintreibern den Kampf an.

KRITIK :

Herman Yau ist laut meiner Meinung einer der wenigen Regisseure, die konstant für solide und unterhaltsame Filme stehen.
Egal wie viel oder auch wenig Geld Ihm zur Verfügung steht, Er schafft es immer wieder einen ordentlichen Film in Szene zu setzen.
Das dabei auch manchmal kleiner Perlen des HK Kinos entstehe, verwundert dann auch nicht weiter.
Und mit der Polizei-Satire Shark Busters ist nun Herman Yau ob gewollt oder ungewollt eine solche Perle des Hong Konger Kinos gelungen.
Dies fängt schon mit der Story an, die so oder ähnlich in einem HK Film noch nie bzw. nur äusserst selten zu sehen ist.
Die Idee das hier mal die Polizisten aus Eigenverschulden sich gegen die fast schon allmächtigen Kredithaie zur Wehr setzen müssen, birgt genug Potenzial für einen gekonnte Unterhaltung.
Und Herman Yau weiss dieses Potenzial sehr wohl zu nutzen, was dem geneigten Zuschauer spritzige Dialoge, die mit dem nötigen Zynismus angereichter werden bescheren.
Auch begeht Herman Yau nicht den Fehler denn Film durch billige Gags oder unnötige Action auseinander zu reissen.
Vielmehr reichert er das ganze mit etlichen politischen aber auch gesellschaftskritischen Aspekten an ohne aber dabei den Unterhaltungsfaktor ausser acht zu lassen.
Man merk das Herman Yau mit diesem Film etwas über die momentane Lage in HK aussagen möchte und dies gelingt ihm gar nicht mal schlecht.
Sich ist Shark Busters in erster Linie wie schon erwähnt ein Unterhaltungsfilm, aber Yau schafft es Perfekt die Balance zwischen Anspruch und Spass zu halten.
Dies verdankt er aber auch den anwesenden Darstellern, die allesamt mit Ihrer überzeugenden Leistung zum gelingen des Filmes beitragen.
Danny Lee ist sichtlich froh darüber endlich wieder einmal in einem guten Film mitzuspielen dürfen, so das seine Leistung mehr als nur überzeugt.
Auch Hui Siu Hung der gern unterschätzt wird, gelingt es seinem Charakter die nötige Tiefe aber auch Tragik zu verleihen.
Nebendarsteller Ass Lam Suet ist in diesem Film als Bösewicht einfach so richtig schön schleimig und böse, das es einen wahre Freude ist.
Auch tut es gut neben Jackie Chan Bodygurad Ken Lo, die Martial Arts Legend Fung Hak On nach langer Zeit wieder einmal in einem Film zu sehen.
Da auch der Rest der Crew seine Sache überdurchschnittlich gut macht, gibt es also in Sachen Darsteller bei diesem Film nichts zu bemängeln.
Da auch die technische Umsetzung stimmt und der Film aus meiner Sicht keine einzige Länge aufweist, fällt auch in diesen zwei Punkten keine Kritik an.
So das aus Shark Busters ein Rund um gelungener Film geworden ist.
Der zwar für Actionfans vollkommen uninteressant, dafür für Komödien und Satire Fans um so interessanter ist.
Darum gebt dieser kleinen Perle eine faire Chance und schaut Ihn an, denn dieser Film ist es wert.

Bewertung : 7 / 10