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Ein solides Katana-Geklirre vom OKAMI-Regisseur. Der Titelheld sieht dem "einsamen Wolf" sogar in vielen Einstellungen zum Verwechseln ähnlich. Viele der japanischen Samuraifilme der 70er kränkeln ja ein wenig daran, dass sie nur bierernst und staubtrocken daherkommen, doch HANZO ist zumindest mit ausreichend kuriosen Momenten, die sich alle rund um Sex und Gewalt drehen, angereichert, um sein Publikum bei der Stange zu halten. Alle paar Minuten gibt es da etwas zu bestaunen, etwa eine urinierende Geisha oder wie Hanzo einen mit Salz (?) gefüllten Strohkorb pimpert. Interessant auch, wie Hanzo seine weiblichen Zeuginnen zum Verhör immer erst "hart rannimmt" und hinterher mit ihnen (versöhnlich) in die Badewanne steigt. Sein Rachefeldzug im Alleingang ist hingegen nicht sonderlich blutrünstig oder in sonst irgendeiner Weise denkwürdig.

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