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Selten hat ein Film dieses Genres so schnell überzeugt, wie dieses Beispiel. Nach einem wirklich sehr kurzen Intro, das den weiblichen Hauptcharakter ein wenig vorstellt, gerät man sofort in das Geschehen des Films. Dabei bemerkt man auch sogleich, dass Haleys Schwimmkünste bald auch schon ziemlich hilfreich sein können.


Der erste Auftritt eines Alligatoren ist hier auch sogleich ein Schockmoment und dieser überrascht die Protagonistin genauso, wie es den Zuschauer schockt. Von diesem Moment ist die Spannungsschraube auch bis ins unermessliche hoch angesetzt und verlässt diese Höhen nur in Nuancen. 

Besonders hervor sticht bei diesem Film, dass es nicht die langweiligen Rollen-Klischees bedient, da besonders der weibliche Part ausgesprochen ehrgeizig und stark ist. Dabei wird die männliche Rolle nicht wie man es sonst so kennt dann in die schwache Position gedrängt, sondern es bleiben beide auf Augenhöhe, wobei Haley natürlich die Oberhand  behält.

Was die Schwimmerin dann auch sobald zur Gegenwehr ansetzt ist wirklich beeindruckend, aber stets authentisch. Es ist schon bedauerlich, dass andere Charaktere in diesem Film nicht so viel Glück haben, wie sie. Auch ist gut, dass die beiden Hauptcharaktere keine Übermenschen sind und durchaus starke Blessuren davon tragen. Als das Wasser in den Keller eindringt, gibt es zudem weitere Gefahrenherde und als Zuschauer vermutet man hinter jeder Ecke den Alligator.

Wenn man im Film jedoch auch manches Mal denkt, die Gefahr mit den Echsen sei gebannt, kommt im gleichen Moment auch noch das Unwetter daher, was den beiden Protagonisten immer wieder einen Strich durch die Rechnung macht und dem Zuschauer wirklich kaum Momente zum Verschnaufen gibt. Die Anspannung bleibt wirklich anhaltend und das macht diesen Tierhorror zu einem der besten Filme, die es in diesem Subgenre seit langer Zeit gegeben hat.

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