Drei Kriminalfälle aus der Tokugawa-Zeit: eine Geschwisterliebe findet wegen Erpressung ihr jähes Ende in Selbstmord und Hinrichtung; verbotene Liebschaften hinter Klostermauern münden aus Eifersucht in Vergeltung, Folter und Mord; und ein besessener Tätowierer verschafft sich für seine sadistischen Motive Inspiration aus authentischen Folterungen.
Ein sensationsbetontes Panoptikum der Grausamkeiten, das mit marktschreierischen Geschichten, melodramatischen Übertreibungen und unerschrockenen Deutlichkeiten auf Schauder und Entsetzen beim Publikum abzielt. Die drei Episoden erinnern in ihrer groben Machart an volkstümliche Erzählungen, die die Verfehlungen der Bürger als schlimm, die drakonischen Strafmaßnahmen der Autoritäten jedoch als noch schlimmer erscheinen lassen, sodass die scheinheiligen und unmenschlichen Strafvollzieher sich noch vor den Tätern Vorwürfe gefallen lassen müssen. Die reißerische Vorgehensweise des Filmes macht es dem Publikum nicht ohne weiteres möglich, sich aus sicherer Entfernung über den Rest der Welt zu empören, denn schon nach dem Prolog ist der Zuschauer längst selbst zum Spanner geworden, ein Sündenfall, von dem auch nachträglicher Protest nicht freikaufen kann.