Jonah hat gerade bei einem Autounfall seine Eltern verloren und einen
Haufen Schulden geerbt. Als wäre das noch nicht schlimm genug kommt sein
bester Freund Richard vorbei und verprügelt ihn, da er glaubt Jonah
hätte was mit seiner Freundin Sasha am laufen. Jonah und Sasha erklären
Richard, dass sie sich nur wegen seines Geburtstagsgeschenkes
ausgetauscht - einer Speargun - hätten, fühlt sich Richard schlecht und
lädt alle zu einem Ausflug auf seiner Yacht ein.
Dort stellt sich dann heraus, dass Jonah und Sasha doch miteinander
geschlafen haben und Richard tickt wieder aus. Im weiteren Verlauf wird
Jonah an der Hand von der Speargun getroffen, Richard fällt ins Wasser,
so ziemlich alles aus dem Boot wird über Bord geworfen und der Motor
will nicht starten. Als dann noch Wasser und Essen ausgehen glauben die
drei: einer muss sterben , damit zwei leben können.
Bis zum Ende gibt es noch einige Geheimnisse über die Protagonisten zu erfahren und ich sag mal soviel: es wird Blut fließen.
Harpoon ist ein kleines feines Psychodrama mit einigen Gewaltspitzen.
Die namensgebende Harpune kommt nicht vor und die Speargun fliegt noch
vor der Mitte des Films über Bord.
Der Film lebt vom Zusammenspiel der drei Jungdarsteller und erfindet das
Genre nicht neu, ist aber mit 82 Minuten kurzweilig und straff
inszeniert. 7/10.
Der Film wurde mir von Koch Films als Ansichtsexemplar zur Verfügung gestellt.