Handlung:
Ex-Soldat Roy erlebt seit einiger Zeit den selben Tag immer wieder. Er wacht auf und ein Typ mit Machete will ihn töten. Danach ein Typ im Helikopter mit einer Minigun. Und danach tonnenweise andere Leute. Das Ganze hat irgendwas mit der Forschung seiner Ex-Frau Jemma und ihres Bosses Clive Ventor zur sogenannten Osirisspindel zu tun.
Nun ist es an Roy herauszufinden was es ist und wie er es aufhalten kann.
Meinung:
Regisseur Carnahan nutzt die altbekannte Prämisse vom "Groundhog Day" für seinen Sci-Fi-Actioner, was erstmal ja nix schlechtes sein muss.
Denn was dem Film an Innovation fehlt, macht er die meiste Zeit mit Tempo, Action und Humor wieder gut. Roy schnetzelt sich durch die Auftragskiller (oder sie durch ihn), erlebt abstruse Situationen und hat oft charmant-urige Kommentare zu seiner Situation auf den Lippen.
Ein gewisses Videospielflair kann man Boss Level dabei definitiv nicht absprechen. Was hält diesen spassigen und in der Action auch ordentlich choreographierten Film denn nun davon wirklich grossartig zu sein?
Zum Einen wird vielen das offene Ende nicht gefallen, das zwar irgendwo passig ist, aber auch wirkt, als hätten Carnahan und die Boreys sich in die Ecke geschrieben.
Zum Anderen fehlt es dem Showdown etwas an Wumms, um dramaturgisch wirklich eine Steigerung zu bringen. Da kann die Action noch so ordentlich inszeniert sein.
Dennoch sorgt die Handlung auch für Spannung, es gibt ein paar Twists und auch der klischeehafte, aber funktionierende Charakterarc von Roy (der sich ja auch seinem Sohn annähern will) ist in diesem Kontext passig.
Kurzum:
Unterhaltsamer Sci-Fi Actioner, der Spaß macht, flott inszeniert ist und trotz kleinerer Schwächen rundum unterhält.