Die Theatergruppe einer katholischen Schule in Japan probt für die Premiere ihres Stücks über die Geschichte des Instituts. Als würde es nicht genügen, dass sich die Autorin der Vorlage bereits das Leben genommen hat, müssen nach und nach weitere Schüler und auch Lehrer ihre Leben lassen. Eine der Schülerinnen kommt einer mit schwarzen Kapuzen verkleideten, logenartigen Geheimorganisation auf die Schliche, die im Schulkeller mit erpresserisch angefertigten Kunstfälschungen handelt. Sie beschließt, diese dunkle Seite der Lehranstalt auf der Bühne zu thematisieren.
Schoolday Of The Dead ist wohl als eine Mischung aus Detektivstory und Slasher-Film konzipiert. Erstgenanntes Handlungsprinzip rückt den Film in seinen schlimmsten Momenten bedrohlich nah an eine Mixtur aus Mord ist ihr Hobby und einer sehr langsamen Episode von Scooby Doo heran. Besonders bei der „ich hätte es auch geschafft, wenn ihr neugierigen Kinder mir nicht hinterhergeschnüffelt hättet“ - Rede des Bösen am Ende habe ich fast hysterisch nach meinen Scooby-Schmeckies gesucht. Falls Du, lieber Horrorfan und Leser, jetzt glaubst, vom Slasher-Element gerettet zu werden, so muss ich Dir diesen Boden leider unter den Füßen wegsprengen. Waren in den glorreichen Achtzigern die einzigen Höhepunkte dieses Untergenres doch die breit ausgewalzten und graphisch wuchtigen Gore-Effekte, hat man das beim hier vorliegenden Film leider auch verschlafen. Die Morde finden, bis auf das – trotzdem unspektakuläre - Ende des Bösewichts tatsächlich offscreen statt. Langweilig und korkig. Zur Synchronisation – auch hier wieder ein paar Sprechanfänger extraordinär bei der Arbeit – muss wohl kein Wort mehr verloren werden. Ist ja leider Standard mittlerweile.