Fred Olen Ray tischt uns hier einen prolligen Low Budget 80er Actioner mit viel Geknalle auf. Der Auftakt in der City mit Kokain und weißen Anzügen ist quasi MIAMI VICE für die Armen, später lässt Rambo grüßen beim paramilitaristischen Lager mit einem zu befreienden Gefangenen, der gefoltert wird. Keine Sternstunde des Genres, aber immerhin mit ein wenig Charme aus dem Jahrzehnt, in dem der Quatsch gedreht wurde. Leider ist die Heldin sowohl mit hässlicher schwarzer Perücke (warum eigentlich?) als auch mit blonder Dauerwelle alles andere als sexy. Vor allem kommt sie ihrer eigentlichen Auswärtsmission erst sehr spät nach, greift tatsächlich erst kurz vor Schluss richtig ein und tut dann auch insgesamt gar nicht mal so viel. Das nenne ich mal ein schlecht durchdachtes Skript. Da zeigt der widerspenstige Gefangene eindeutig mehr Kampfgeist.