Review

Überdurchschnittlicher Giallo um Versicherungsbetrug und grausige Morde in Athen. Regisseur Sergio Martino stand hier noch ziemlich am Anfang, aber dennoch zählt „Der Schwanz des Skorpions“ zu seinen visuell reizvollsten Arbeiten. Dank innovativer Kameraeinstellungen, schicker Sets und kunterbuntem Früh-Siebziger-Style wird einiges für´s Auge geboten, wenngleich man natürlich nicht der Klasse eines Argento oder Bava rechnen darf. Die Erbschleicherstory erinnert ein wenig an Edgar Wallace, wird jedoch für damalige Verhältnisse mit einem überraschend hohen Tempo an den Mann gebracht. Auch der Blutgehalt ist gemessen an der Enstehungszeit des Filmes beachtlich, so dass der geneigte Italo-Fan hier stilvoll unterhalten wird. Fazit: keine Minute langweilig; einer von Martinos besten.

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