Also damit kann ich mal überhaupt nichts anfangen. Nicht nur, dass ich dachte dieses saudämliche Cyber-Punk-Thema wäre zuletzt endgültig von Keanu Reeves in Johnny Mnemonic begraben worden, auch hatte ich gehofft dämliche Pseudo-Gabber-Mucke wäre (außer in Holland) mittlerweile auf dem sterbenden Ast.
Also, bei IKU (das japanisch sein für "Ich komme !") handelt es sich um einen (angeblich) anspruchsvollen Kunst-Porno - also bitte nicht verwechseln: Visuell anspruchsvoll. Storymäßig gibts gaaaaar nichts.
Also da werden ein paar mal ganz ansehnliche und mal ganz schön hässliche Japanerinnen zu Zitaten von Bladerunner durchgenommen, und das ganze dann in einer völlig bescheuert und sinnfrei zusammengeschnittenen Zukunfts-optik. Dazu hört man dann dauernd irgendwelche unmotivierten Englischfetzen, die sich mit noch blöderem japanisch vermischen. Dabei gehts dann irgendwie um so ne Art Android die verschiedene Arten der Ekstase erlebt und auf ihrem Chip speichert, der dann aber (aus welchem Grund auch immer) einen Virus abkriegt und .. so geht das die ganze Zeit.
Sehen tut man natürlich auch nicht viel, ist ja "nur" ohne Jugendfreigabe, und wenn man mal was sieht, dann versteht man nicht warum: Denn hier und da ist die Muschi mal verpixelt worde, dafür ist dann der nächste Cum-Shot wieder klar zusehen - oder sollte das alles auch ein Stil-Mittel sein.
Als ich dann diese Tunte von Regisseur sah, war mir alles klar: Wer so rumläuft kann einfach noch nichts von Ästhetik und Erotik gehört haben. In keinster Weise zu empfehlen, weder als Anregung für die rechte Hand noch als visuelle Erfahrung. Und , bitte nicht als Rassismus auslegen, aber haben alle Japaner so mickrige Kolben ?