Review

Zeit ist relativ… langweilig

Mithilfe einer großen Zeitkapsel reißt ein (strahlend oranger) Raum mit Wissenschaftlern durch die Zeit - zuerst tausende Jahre in die atomkriegzerstörte Zukunft und dann in die Vergangenheit mit Dinos und Höhlen voller Edelsteinen…

Ein oranger Raum, ein großer Fernseher und 'ne Menge Bullshit

Es ist schwer in Worte zu fassen, wie langweilig und schlecht ich „Reise ins Zentrum der Zeit“ finde. Jules Verne würde sich wohl im Grab wund drehen. Wahrscheinlich sind einige Introfilmchen von Freizeitparkattraktionen besser als dieses „Starren auf einen Bildschirm im Bildschirm“. Aufregend wie ein Schneckenrennen. Innovativ wie Klorollen. Zeit, die man nie wieder zurückbekommt. Schon damals maßlos veraltet. Und vor allem faul. Hier wird ja rein gar nichts versucht, keine Anstrengung gesucht, kein Umweg in Kauf genommen. Ikeakataloge haben mehr Drive als dieses einschläfernde „Zeitreise“-Gähnfest. Für mich definitiv fest verankert im Bodensatz des Time Travel-Subgenres - was normalerweise eines meiner liebsten ist, dem ich sehr viel verzeihe. Aber diesen lauwarmen Aufguss nicht. Leider auch nicht trashig lustig für mich. Sondern nur eine Frechheit. 

Fazit: ich hätte nicht gedacht, dass das „Zeitmaschinen“-Thema dermaßen lahm und emotionslos, ideenlos und leer umgesetzt werden kann… absolut grottig! 

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