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Dieb Fait plant seinen großen Coup: Er will zusammen mit seiner Gang Diamanten stehlen, die sehr wertvoll sind. Leider sind das keine echten Diamanten, was Fait aber nicht weiß. Nach der Flucht verlieren sie die Diamanten und so kreuzen sich die Wege von Fait und dem Geheimagenten Su, welcher ebenfalls hinter den Diamanten her ist. Su weiß auch, dass der Mörder Ling hinter den Steinchen her ist, um so jede Menge Kohle zu machen. Er war früher in der gleichen Einheit wie Su, doch hat er sie damals alle verraten. Ling kidnappt die Tochter von Fait und will dafür die Steine. So arbeiten Fait und Su zusammen, um die Tochter zu befreien, die Steine zurück zu holen und Ling zu töten.

Die Story von Born 2 die ist ziemlich katastrophal ausgefallen, bis man auch nur einen blassen Schimmer von dem bekommt, was da am Bildschirm abläuft, ist beinahe die erste Dreiviertelstunde rum, bis dahin muß man sich eben von der Hochglanzoptik ernähren und einfach nur den recht guten Actionszenen folgen. Bis sich herausstellt das Su ein taiwanesischer Geheimpolizist ist und die schwarzen Diamanten, die in Wirklichkeit irgendwie kristallines Plutonium sind (?) heimbringen soll, bevor irgendwer damit Schindluder treibt. Die Handlung erinnert dabei ein wenig an Rush Hour oder auch Red Heat. Ost und West müssen sich zusammenraufen, um die bösen Buben auszuschalten.
Logik ist insgesamt sowieso Fehlanzeige, Regisseur Bartkowiak konzentriert sich einzig und allein auf die Bilder und die Action. Diese Punkte sind dafür absolut gut ausgefallen. Es gibt zahlreiche spektakuläre Stunts, das Tempo ist rasant (nur dummerweise meist mit dieser nervigen Stakkato-Schnitttechnik), allerdings ist Born 2 die längst nicht so cool geworden, wie er es vermutlich gerne sein wollte. Klar alles ist hier auf hip und hop und stylish gemacht, auch so mit der voll die krasse High Tech am Start, brother, aber auf mich wirkt das ganze eher oberflächlich.
So bleiben zwar ein paar Kämpfe, die gelegentlich sogar ziemlich gut sind (UFC Duell, Fights Li vs. Dacascos) allerdings muß man auch sagen das die meisten Zweikämpfe an denen Li nicht beteiligt ist, schon wieder deutlich abfallen. Der Rest ist ziemlich rap-urban ausgefallen, sowohl was Cast als auch die Musik angeht, paßt aber eigentlich sogar ganz gut. Die darsteller machen einen soliden Job, schlecht ist keiner der Beteiligten, paßt schon. Vom Sitz hauen wird B2d sicher niemand, irgendwo ganz nett anzusehen, aber nix wirklich weltbewegendes.
6/10

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