Review

Eigentlich beginnt das Ganze ja recht interessant. Es geht sofort zur Sache und man wartet natürlich mit Spannung darauf, das Gesicht des mysteriösen Polizisten zu sehen. Alles ist dann natürlich auch so aufgezogen, dass man einen kleinen Moment wirklich glaubt, dass Jack der Mörder sein könnte. Man sieht, wie er sich seine Uniform ankleidet und mit seiner Frau über den ewigen Nachtdienst diskutiert, dabei sieht man auch nie sein Gesicht. Allerdings zeigt sich dann doch das Gesicht und ab diesem Zeitpunkt weiß man natürlich, dass er nicht der Killer sein kann, weil sonst ja die Spannung raus wäre, wenn man schon so früh sein Gesicht kennt.
Etwas unglaubwürdig ist natürlich, dass Jack, nachdem seine Frau ermordet wurde, keinerlei Mitleid zeigt. Es scheint ihm völlig egal zu sein. Auch wenn man eine Geliebte hat, sollte es einen doch zumindest kurz schocken, wenn seine Frau ermordet wird, oder nicht?
Auch, dass jeder Jack gleich als Täter akzeptiert, ohne lange Nachforschungen anzustellen erscheint mir doch etwas zu simpel. Die Idee an sich wäre ja nicht schlecht, aber die Umsetzung weißt doch noch einige Schwächen auf.


Die Atmosphäre des Films ist zwar ganz nett gemacht, aber es fehlt irgendwie immer das gewisse etwas. Es wird zu wenig Spannung erzeugt und bis auf ein paar kurze Schocksequenzen und ein paar wenige wahre Splatterszenen hat der Film doch eher weniger zu bieten. Wie der Maniac Cop letztendlich aussieht ist vielleicht noch recht interessant und gut gemacht, aber auch das Ende wirkt einfach etwas zu überzogen.

Aus der an sich guten Idee hätte man sicherlich mehr machen können, so reicht es leider nur für eine schwache Unterhaltung mit wenig Gruseleffekt, ein Film, der einem sicherlich nicht unbedingt lange im Gedächtnis bleibt.

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