Maniac Cop (1988)

Die Kritik basiert auf der Astro-DVD mit der weltweit längsten Fassung!

"Maniac Cop" ist eine perfekte Mischung aus Cop-Thriller und Slasher mit einem gut dosierten Anteil an Action.
Die Handlung hat Hand und Fuß und die Spannung steigert sich nach der ersten Stunde mit zunehmendem Tempo.
Rückblenden lösen nach und nach das Rätsel um den "Maniac Cop", einem Polizisten, der einer polizei-internen Verschwörung zum Opfer fiel und nun Rache an denen nimmt, die ihn einst auf dem Gewissen hatten. Der Bodycount ist überschaubar und gut auf die gesamte Laufzeit des Films verteilt. Die Morde sind teilweise recht blutig und adäquat in Szene gesetzt. Spannung und Dramatik wechseln mit schwarzem Humor, der weder künstlich noch deplaziert wirkt. Der hervorragende Soundtrack sorgt in den Rückblenden und in der gegenwärtig verlaufenden Handlung für die nötige Atmosphäre und Tempo. Nach einer Stunde hartnäckiger Ermittlungsarbeit und falscher Fährten entbrennt ein dramatisches und spannendes Finale, welches mit dem Massaker im Polizeirevier beginnt. In diesen klaustrophobischen Szenen in den dunklen Fluren des Gewölbes entwickelt sich "Maniac Cop" wieder zu einem knallharten Slasher.
Abgerundet wird das Sehvergnügen durch eine wirklich gelungene Besetzung altbekannter B-Movie-Stars und Legenden aus Horrorklassikern wie "The Fog" und "Tanz der Teufel".

Ein rundum gelungener Slasher, der von Anfang bis zum Ende zu unterhalten und zu fesseln weiss.

Daher 9 von 10 Maniac Cops.