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In New York kann sich niemand mehr sicher fühlen. Ein Killer geht um und tötet unschuldige Menschen, doch das Schlimmste ist, der Killer trägt eine Polizeiuniform, weshalb sich niemand mehr traut zur Polizei zu gehen. Zur gleichen Zeit geht der Polizist Jack seiner Frau fremd. Dummerweise wird Jacks Frau tot aufgefunden und es erhebt sich der Verdacht, dass Jack für den Mord an seiner Frau und für die Morde an den anderen Leuten verantwortlich ist. Dies sitzt bald tief in den Köpfen sämtlicher Polizisten, die es sich nun zu Ziel machen, Jack zu finden und festzunehmen. Nun muss Jack vor seinen Kollegen fliehen und den echten Mörder finden.


Mit dem Maniac Cop schuf William Lustig (amüsanter Name irgendwie für einen Horrorregisseur) sein sicher erfolgreichstes Werk, dem sogar noch zwei Sequels folgten. Hier zumindest ist die Polizei nicht unbedingt dein bester Freund und Helfer, denn zumindest einer von ihnen legt in New York ein Serie an Morden an unschuldigen Zivilisten auf die Platte, die teilweise entweder blutig erstochen oder mit dem Gesicht in nassen Beton erstickt werden. Da man einen vermeintlich Schuldigen schnell in den eigenen Reihen gefunden hat, beginnt lediglich ein einzelner Cop nach dem wahren Täter zu suchen.
Lustig hätte dabei aber deutlich mehr Spannung erzeugen können, wenn man nicht bereits im Vorspann, als der Täter sich streng nach Vorschrift die Uniform anlegt, auf der Marke den Namen Cordell lesen könnte. Somit bleibt das auf der Hand liegende Whodunit Spielchen komplett aus, obwohl es sich ja selbst auf dem Silbertablett serviert hat, zumal man sich ja Mühe gibt den Mörder so oft wie möglich zu zeigen, das Gesicht und die Stimme aber wegläßt.
Das der Verdächtigte von Bruce Campbell gespielt wird und auch der Name Robert Z´Dar (hier mit herrlich geschminkter Hackfresse) auf dem Cover auftaucht sind die Rollen eh schon von vornherein verteilt. So spielt sich das Ganze auch eher als Thriller im stets nächtlichen NY denn als Horrorslasher ab. Hier wird recht wenig gekillt, sondern noch echte Polizeiarbeit geleistet, wenn sich der enttäuschte und totgeglaubte Cordell nicht gleich ein ganzes Polizeirevier auf einmal vornimmt.
So sind denn auch gewisse Längen zu verzeichnen, in denen doch schonmal etwas zu viel gequatscht wird. Dafür gfallen die Darsteller recht gut, wenn maan mal von Laurene Landon absieht, bei ich dauernd an Hundra denken mußte. Das Sequel wurde ja hier in der Schlußeinstellung mehr oder weniger fest versprochen, auch wenn der Film an sich jetzt nicht unbedingt ein großer Kassenschlager gewesen sein dürfte.
6/10

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