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Weil die Teenie-Mom 'ne Nachtschicht schiebt, erzählt ein White Trash-Opa seinem kleinen Enkel eine Gutenacht-Geschichte für Erwachsene. Diese handelt von den drei drallen "Space Babes" Carrieola, Vanassa und Ragyna, die auf ihrem Flug durchs All von den Scrotes - den zu Hodensack-Monstern degenerierten letzten männlichen Exemplaren ihrer Spezies - angegriffen werden und die es daraufhin auf den Planeten Erde verschlägt, wo sie mit ihrem mopsigen Raumschiff auf der Scheune des Landei-Dödels Charlie notlanden. Um ihren Flieger wieder flott zu kriegen, benötigen die Babes als Treibstoff jene Energie, die die männlichen Erdlinge bei sexueller Erregung aus ihrer Latte emittieren... und um kräftig vollzutanken, heuern die Weltraum-Mädels prompt als Stripperinnen in der örtlichen Titten-Bude an. Die Situation verkompliziert sich, weil sich Carrieola doch tatsächlich in den depperten Charlie verliebt und als dann auch noch die Scrotes in dem besagten Laden auftauchen, bricht schließlich das komplette Chaos aus... Im Grunde genommen handelt es sich bei "Space Babes from Outer Space" (etwas redundant, der Titel) um ein Quasi-Update der deutschen 1974er-Science-Fiction-Softsex-Klamotte "Ach jodel mit noch einen! - Stoßtrupp Venus bläst zum Angriff", denn der Inhalt ist - mal abgesehen von der merkwürdigen Rahmen-Handlung à la "Die Braut des Prinzen" - doch beinahe identisch... und damit stellt diese Low Budget-Erotik-Komödie doch einen ziemlich ungewöhnlichen Output für die kleine Produktions-Firma Bandit Motion Pictures dar, die zuvor lediglich für einige billige, aber nicht uninteressante Horrorfilme verantwortlich gezeichnet hat. Nun ja, der Wechsel ins Ferkel-Fach ist nicht gänzlich gelungen, denn auch wenn Brian K. Williams' Streifen, was Ausstattung und Effekte anbelangt, durchaus einen gewissen Do-It-Yourself-Charme versprüht (die Muppet-mäßigen Scrotes-Kostüme haben was und am Ende taucht sogar noch ein großes Pimmel-Monster auf!) und die titelgebenden "Space Babes" sowie fast alle anderen Bräute darüber hinaus auch echt heiß sind und einem ihre blanken Moppen nur so um die Ohren hauen, so hat der Streifen doch schlicht das eklatante Problem, dass er grausam unlustig ist und wirklich jeder einzelne der zumeist weit, weit unter die Gürtellinie zielenden Witze sowie ein paar debile Ekel-Gags mit Pisse und Kotze gnadenlos flach fallen. Auch wenn man ihm das investierte Herzblut seiner Macher ja doch irgendwo anmerkt, gerät "Space Babes from Outer Space" (die Leute haben gesagt ich wiederhol' mich haben die Leute gesagt) alleine deswegen schon flott zur reinsten Tortur... und da hat man die durch die Bank beschissenen Darsteller noch gar nicht so richtig zur Kenntnis genommen. Ach, es ist so schade, denn den hier möchte ich wirklich besser finden, als er es ist, aber im Endeffekt geht diese grobmotorige Titten-Parade noch nicht mal als guter Trash durch und hat auch nicht die Nase vor dem genannten Venus-Gejodel vorn... und so'n hiesiger 70er Jahre-Softporno legt die Messlatte nun echt nicht allzu hoch, oder...?

3/10

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