"Maximum Security" ist unsäglicher Schund aus der untersten Schublade. Den Film könnte man fast schon in die Kategorie der C-Movies einordnen, da er es nicht einmal schafft, durch ansprechende Actionsequenzen über die magere Story hinwegzutäuschen. Dass die Handlung so schlecht ist, ist natürlich genrebedingt, doch so etwas einfallsloses bekommt man selten hingeworfen. Das Terroristen-besetzen-Gebäude-Thema wurde schon zu oft durchgekaut, zudem gibt es einige völlig unrealistische Passagen, bei denen man sich die Haare rauft. Da wird ein Gefangener nach dem Versuch, eine Frau zu vergewaltigen, ins Anti-Terror-Team aufgenommen, nur um dann wenig später wieder durchzudrehen.
Das Ende entpuppt sich als echte Lachgranate, könnte aufgrund seiner totalen Vorhersehbarkeit und Anhäufung von Klischees fast schon als Parodie durchgehen. Für unfreiwillige Komik ist auch im ansonsten reichlich, etwa wenn der Film versucht zu menscheln, indem in endlos stumpfen Dialogen die sanften Seiten von Schwerverbrechern erläutert werden. Richtig grotesk sind zwei Softsex-Passagen, die überhaupt nicht da reinpassen.
Dieses Machwerk ist in Sachen Handlung, Spannung und Action ein absoluter Rohrkrepierer, nur ein wenig unfreiwillige Komik sorgt für ein bisschen Erheiterung, ansonsten war das Budget offenbar so gering, dass man nicht einmal ordentliche Shootouts inszenieren konnte, weshalb sogar Genrefans von "Maximum Security" enttäuscht sein sollten. Da spielt es auch keine Rolle mehr, ob man die gekürzte oder die ungekürzte Fassung sieht.