Hurra, die Schwedinnen sind da (1978)

In den 70er und auch in den 80er Jahren gab eine Welle von Lederhosen Sex Klamotten die die Kinokassen klingeln ließen. In der Masse der Filme gab es mehr oder minder lustige Sexklamotten, dieser hier gehört zu den wohl lustigsten!

Man braucht natürlich schon ein gewisses Fable für diesen Humor und darf auf keinen Fall einen tiefgründigen oder gar eine reelle Filmhandlung erwarten. Es ist halt einfach eine überdrehte Klamotte mit deftigen sexistischen Sprüchen und viel nackter Haut. 

Bei "Hurra die Schwedinnen sind da" treffen wir viele Bekannte aus der Filmschmiede Lisa-Film, die schon aus ähnlichen Filmen bekannt sind. Jacques Herlin als lüsterner Ministerialrat ist diesmal einer der Hauptfiguren, der mit seiner jungen Freundin (Bea Fidler) einem Hotel einen Besuch abstattet um eingereichte Subventionen zu überprüfen. Das schlecht gehende Hotel wird flugs von den besagten Schwedinnen, die auf der Straße aufgegriffen werden (!) und dem örtlichen Blasmusikverein (!) gefüllt, die es dann im ganzen Hause, im Schwimmbad usw. treiben. Dazu gibt es noch ein Gästepaar in den Flitterwochen bei der der Mann gar nicht flittern will (kann) da er nur auf Männer steht. Werner Röglin spielt hier wieder gekonnt den Homo mit weißem Anzug und großem roten Herz auf dem Rücken. Zu dem kommen noch zwei "Verrückte" die aus der Psychiatrie ausgebüxt sind und auf der Flucht auch in diesem Hotel landen dazu. Nicht zu vergessen: Rosl Mayr als alte grandelnde Oma mit ihren derben Sprüchen.

Es geht also drunter und drüber, es gibt keine Längen und eine Zote jagt die nächste. 

Fazit: Eine der lustigsten Lederhosen-Sex-Filme und für dieses Genre eine 8 von 10.