Beim Anblick des "Royal Oaks"-Logos schwante mir bereits Böses. Zu Recht! Nein, steht nicht dreister Szenenklau im Mittelpunkt des Kritikkreuzfeuers, sondern der Film mit all seinen Facetten: "Revenge - Die Rache der Tara C." gehört defintiv zum Schlechtesten, was der B(C)-Actionsektor in den letzten 10 Jahren hervorgebracht hat! Regisseur Fred Olen Ray lässt einmal mehr nahezu jedes Talent vermissen: Hundsmiserable Actionszenen, eine belanglose Todesengel-Story und eine peinliche Selbstjustizbotschaft vergraulen selbst den gestähltesten Genrezuseher. Die katastrophal choreographierte Knastschlägerrei beispielsweise muss man schon selbst gesehen haben, um das gezeigte Maß der Unfähigkeit realisieren zu können. Diletantismus soweit das Auge reicht aber auch in Sachen (unblutiger) Shootouts und dem Spiel sämtlicher Darsteller. Schlechter gehts kaum mehr...
Das haben sicher auch die Macher irgendwann gemerkt und spendierten dem Film als "Ausgleich" flott eine ganze Palette freizügiger Nacktszenen. Über diese kann man aber angesichts der diese umgebenden filmischen Katastrophe letztlich auch nur noch lachen...
Fazit: Wenn ich die gesamte Inszenierung mit einem kurzen Satz zusammenfassen müsste, so kann hier das Fazit eigentlich nur lauten: Tara, der Porno unter den B-Actionfilmen. Fehlt eigentlich nur noch der legendäre Satz: "Was macht das Heu hier?"... Rette sich wer kann!