... der Polizei ermordet eine dreiköpfige Pokerrunde. Da es sich bei den Teilnehmern offenbar um Hochkaräter der Unterwelt handelte, sinnen die Oberhäupter verschiedener brutaler Straßengangs und Kriminellenvereinigungen auf Rache: Gemeinsam will man es den Bullen zeigen. Zunächst einmal erschießt man aber einen Eisverkäufer sowie den Vater der kleinen Jenny (Paula Hartmann), der ihr ein Eis kaufen wollte, aber die Leiche entdeckt, während die Täter noch zugegen sind. Jenny schnappt sich kurzerhand die Waffe des toten Eismanns, erschießt einen der Attentäter und flieht auf die Museumswache 08, in der Polizist Walter Brenner (Peter Kurth) und seine Kollegin Cynthia Roth (Christina Große) Schulklassen veranschaulichen, wie zu Zeiten des RAF-Terrors die Polizeiarbeit funktionierte. Felix Murot vom LKA hat sich freigenommen und besucht seinen alten Freund Brenner, mit dem er früher zusammengearbeitet hatte. Nachdem die traumatisierte Jenny hineingestürzt ist, dauert es nicht lang, bis die Wache von zahlreichen Gangstern umstellt ist und, ausgerechnet während des Eintritts einer Sonnenfinsternis, unter heftigen, unerbittlichen Beschuss genommen wird. Hinzu gesellen sich die Schließer Jörg (Jörn Hentschel) und Manfred (Sascha Nathan), die mit ihrem mit sechs Sträflingen besetzten Gefangenentransporter eine Reifenpanne erleiden und auf der Wache um Hilfe bitten. Im Kugelhagel überleben nur zwei der Gefangenen, unter ihnen Kermann (Thomas Schmauser), ein wahnsinniger, aber kultivierter Kannibale. Notgedrungen tut man sich zusammen und versucht, der feindlichen Übermacht Herr zu werden – oder zumindest so lange die Wache zu verteidigen, bis Hilfe eintrifft…