Roger Corman hat im Wettstreit der zu Riesen mutierten Kleintiere in den 50s fleißig mitgemischt. Während die Unterwasserfotografie im städtischen Aquarium ganz annehmbar ist, handelt es sich bei den Krebsen um schäbige Marionetten. Dass die Viecher nicht nur gewachsen sind, sondern auch noch per Telepathie mit Menschen kommunizieren (teils mit französischem Akzent!), ist fast schon zu viel des Guten. Vermutlich war dieser Kniff eine Notlösung, um die extrem holprige Geschichte überhaupt irgendwie vorantreiben zu können. Das kleine Stück Schlock Cinema hat nämlich massenhaft Ungereimtheiten vorzuweisen: Da wird ein Mann in einem Zimmer fast von einer riesigen Krebsschere erwischt, doch anstatt zu fliehen oder seine Kameraden zu warnen, wartet er im Nebenraum geduldig auf den nächsten Angriff. Der Professor von GILLIGANS INSEL ist auch mit von der Partie und brabbelt pseudowissenschaftlichen Nonsens. Strange, aber amüsant.