Da „Ich weiss... 1“ ziemlich erfolgreich war kam im nächsten Sommer dann auch der nächste „letzte Sommer“.
In Teil 2 haben wir einen typischeren Slasher als in Teil 1. Hier wird geschnetzelt am laufenden Band und das meist auch sehr ansehnlich. Die Effekte sind diesmal ziemlich hart (vor allem für die Verhältnisse zu der Zeit) und wirklich gut.
Auch die Figuren sind nun flacher als in ersten Teil. Aber erfreulicherweise ist „Ich weiss noch immer“ atmosphärisch erneut sehr dicht. Diesmal hat man das Szenario der Schlitzerei auf eine abgeschiedene Insel der Bahamas in Mitten eines Tropensturmes versetzt. Durch den prasselnden Dauerregen und das Gewitter kommt hier eine nette kleine Gruselstimmung auf. Natürlich wird’s nie wirklich nervenzerfetzend, denn dazu ist das Genre einfach zu ausgelutscht.
Erfreulich ist das Jennifer Love Hewitt in diesem Teil ihr Sexappeal mehr zur Geltung bringt als in Teil 1. Neben ihr ist Freddie Prinze Jr. Der einzige aus Teil 1 der sich auch hier blicken lässt, allerdings fällt seine Rolle weitaus geringer aus, was wohl daran liegt das er sich auf sein Image als Schönling für harmlose Teenieromanzen versteift hat, was ich eigentlich schade find.
Am Ende des Filmes muss der Zuschauer dann nochmal eine etwas an den Haaren herbeigezogene Auflösung über sich ergehen lassen, aber als Slasherfan hat man sicherlich schon um einiges haarsträubenderes gesehen, also drücken wir hier mal ein Auge zu.
Fazit:
Netter Schnetzelspass, welcher zwar nicht mehr ganz so spannend wie Teil 1 ist, aber dafür bei den Morden deutlich mehr Punktet und deshalb ganz knapp mehr Punkte bekommt.
7 von 10