Review

Selten so ein Müll gesehen! Eigentlich noch nie.

Es gibt eine Szene, in der man doch tatsächlich ENDLOS lange zusehen kann, wie sich eine Schmerztablette gemächlich in einem Glas Wasser auflöst. Das dauert und ist so ziemlich der spannendste und erotischste Moment im ganzen Film. Jede 0190-er TV-Werbung ist erotischer und aufregender als die hier dargestellten pseudo-Befummelungsaktionen. Immerhin nervt die Werbung im TV und man kann wegzappen, bis die Werbeunterbrechung vorbei ist. Hier hofft man leider vergebens auf eine erlösende Werbeunterbrechung von der "Handlung".

Doch selbst wer sich diesen Mist wegen ein paar imposanten Implantaten reinzieht, wird auf eine harte Geduldsprobe gestellt, denn parallel zu den behaupteten, da meist nur wenig explizit dargestellten erotischen Eskapaden läuft noch eine völlig unlustige Nebenhandlung ab, die man dem ahnungslosen Zuschauer als Komödie verkaufen will. Diese Szenen sind etwa doppelt so lange, wie die paar armseligen Fummelszenen, in denen meistens zwei sehr aufgeblasene und aufgedonnerte Damen überaus gezwungen aneinander rumschrauben und dabei die Augen verrollen, als hätten sie Durchfall! Ach so? Denen ist gar nicht schlecht, das soll sexuelle Erregung sein. Naja, sollte man vielleicht per Zwangsuntertitelung dazu schreiben.

Und dann gibt es ja noch die übersinnliche Alibi-Hintergrundgeschichte. Dazu verliere ich hier aber echt kein Wort mehr, denn das Review ist eh schon viel zu lang geworden. Zu viel der Ehre. Geisterbahnfahren im Holiday Park und dabei den Playboy lesen bietet unendlich mehr Horror und Erotik als "The Erotic Ghost". Hat bedenkenlos eine 1er Wertung verdient, weil nicht mal mehr mein übliches Totschlagargument "es gibt ja leider noch miesere Filme" hier greift. 1/10

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