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Den verzweifelten Versuch, eine neue Jugendfantasy-Filmreihe mit eigener Mythologie nach dem Vorbild von Harry Potter zu starten, merkt man diesem Film überdeutlich an. Und was man so hört, stehen nicht einmal die Fans der gleichnamigen Buchreihe hinter dieser Disney-Umsetzung, denn während die Romane von einem kleinen Meisterverbrecher handeln, der durch gute Taten nach Erlösung sucht, ist Artemis in dieser Verfilmung bloß ein austauschbarer Wunderknabe ohne jegliche Persönlichkeit, der auf eine mystische Abenteuerreise geschickt wird. Wobei: Kurioserweise spielt sich der Großteil der Handlung in einem großen Haus und in den Gärten drumherum ab. Es hilft auch nichts, dass die Titelfigur der uninteressanteste und blasseste Charakter von allen ist und vom schwächsten Darsteller gespielt wird. Die Freundschaft (?) der entstehenden Clique steht auf äußerst wackeligen Beinen.

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