Soll das Erotikdrama um einen missverstandenen, harmlosen Irren, der ein Erotikmodel stalkt, ohne ihr etwas Böses zu wollen, etwa so etwas wie eine Parabel auf die Einsamkeit und die Sehnsüchte in der modernen japanischen Gesellschaft darstellen oder interpretiere ich da zu viel hinein? Diese kleine Inhaltszusammenfassung liest sich fast zu zahm und wird dem Film nicht ganz gerecht, denn Pinku Eiga Fans können sich natürlich auch diesmal wieder auf die üblichen Zutaten von ANGEL GUTS wie Brutalosex, Voyeurismus, Selbstbefriedigung mit zweckentfremdeten Alltagsgegenständen, Bondage und sogar ein wenig Nekrophilie und Natursekt freuen (?). Für meinen Geschmack war dann doch zu viel Gebumse und Gefingere drin und zu wenig (erkennbare) Substanz. Außerdem vergeht die Laufzeit von nur knapp über einer Stunde nicht gerade wie im Fluge.