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20.07.2020
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Review

Mutant River oder The Barge People (Barge=Lastenkahn) verspricht laut Cover einen spannenden Slasher-Filmabend mit all den schönen Zutaten die das Genre so zu bieten hat. Am Ende wünscht man sich dann eine Blu-Ray vom The hills have eyes -Remake nur um seine Augen irgendwie wieder zu säubern.


Story: Vier junge Engländer (2 Pärchen) fahren mit einem Hausboot durch irgendwelche Kanäle in der englischen Graslandschaft. Man legt sich mit der lokalen Dorfjugend an, betrinkt sich im Pub und wird noch in der selben Nacht von mutierten Fischmenschen angegriffen. Es gibt ein paar Tote und ein Final Girl welches dann in besagtem Pub Unterschlupf sucht, dabei aber die Rechnung ohne die Wirtin gemacht hat.

Falls man es nicht gemerkt hat ich bin kein Fan des Films und das liegt nicht an dem billigen Digitallook oder den schlechten Latexmasken. Es liegt viel mehr daran, dass der Regisseur penetrant versucht hat jedes nur erdenkliche Klischee des Genres in seinen Film einzubauen. Dabei aber vollkommen außer Acht lässt das ein Horrorfilm langweilig wird wenn einem die Figuren vollkommen egal sind. In vorliegendem Fall sind das Charaktere die beliebiger nicht sein könnten. Man wünscht sich nach 5 Minuten fast das der eingebildete Schnösel als erster draufgeht und zwar möglichst blutig.
Apropos leider sind auch die Effekte sehr lahm. Es spritzt zwar eine Menge Blut wenn man dann aber eine Leiche sieht ist die einfach rot angemalt ohne das eine konkrete Verletzung erkennbar wäre.

Fazit: Eher ein Amateur-Film als ein ernsthafter Schocker. Ein Pluspunkt des Films ist das er nur 80 min geht. Länger hält man das gezeigte eh nicht aus. Ich würde jedem raten einen großen Bogen um die Lastenkahn-Leute zu machen.
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