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Nachdem seine Eltern bei einer (nehmen wir mal an) Explosion ums Leben kamen, verliert Priester Doug Jones seinen Glauben und reist auf Anraten seines Kollegen (John Bolton?) nach China. Dort erhält er durch einen Zwischenfall die Fähigkeit, sich in einen Dinosaurier zu verwandeln und so zieht er Zuhause los, um zusammen mit der Prostituierten Carol manchem Schurken den Garaus zu machen. 

Klingt bekloppt, ist es auch. Brendan Steere inszenierte diesen sehr günstigen Quatsch mit einer angemessenen Laufzeit und glücklicherweise dem nötigen Unernst. Das aufspielende Ensemble gliedert sich in die billige Präsentation ein und sollte man vorhaben, sich das hier wegen Dinoaction und Gore anzusehen – vergesst es. Man kann und soll das laut Steere selbst nicht ernst nehmen und berücksichtigt man das, dann kann man bei entsprechender Neigung hier seinen Spaß haben.
Immerhin gibt es irre lachende Schurken, Punkrock, eine sinnlose Trainingsmontage, Ninjas, eine beknackte Rückblende mit Pater Stewart, Splitscreen, eine Augenklappe auf der Brille, noch mehr lachende Schurken, ruckelige Zooms, oranges Blut, einige witzige Dialoge, Puppenköpfe, noch mehr Ninjas, Familiendrama, Liebesgeschichte, überall den gleichen Wald und was von Ghandi.

„There‘s surprisingly little demand for hooker-doctor-lawyers.“

Herrlich bescheuerter Quark, der in der richtigen Stimmung durchaus Laune macht. Alles billig, doch der Streifen weiß darum sowie um seine sonstigen Qualitäten und nimmt sich nicht ernst. Man merkt ihm den Spaß der Beteiligten an und irgendwann wehrt man sich nicht mehr gegen die Optik, das Spiel, die Effekte. Dann geht‘s einem gut. Muss man nur Bock drauf haben. 

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