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Ein Elfjähriger verdrischt reihenweise ausgewachsene Wrestler. Mit einem Familienfilm oder einem Jugendabenteuer hat das absolut nichts zu tun. Die WWE schlachtet nur wieder ihr eigenes Produkt, um sich bei einer Zielgruppe einzuschleimen, die es so in dieser blind begeisterten, alles mit religiöser Hingabe akzeptierenden Form heutzutage fast nicht mehr gibt. Einerseits werden alle NXT- und sonstigen Wrestling-Stars, die sich für den Knilch auf die Matte legen müssen, unnötig gedemütigt und abgewertet, andererseits betreibt die WWE hier knapp hundertminütige impertinente Schleichwerbung für ihre T-Shirts, Poster und wöchentlichen Sendungen. Sicher: Als Fan in dem Alter hat sich jeder eine illustre Karriere im Ring ausgemalt, doch daraus tatsächlich einen Film zu machen... das konnte ja nicht gutgehen. Dieser alberne Schnellschuss verkörpert all das, was heute bei dem Wrestling-Marktführer falsch läuft.