Die blondierte Blödblinse Barbie kehrt von ihren Hamster-Käufen in ihr Apartment zurück und muss in den Nachrichten erfahren, dass eine Infektion mit dem Corona-Virus nun zu Zombie-Bildung führt. Während die Untoten den "Tits and Giggles"-Strip-Club in New Jersey belagern, entsendet Präsident Trump derweil eine Spezial-Einheit, die dem Terroristen Claude Francois einheizen soll, der eine Frachtladung Klopapier in seinen Besitz gebracht hat und nun die USA erpresst. Auf einer tropischen Insel vor Maryland laufen die Soldaten der neugierigen Reporterin Barbara Jensen über den Weg und gemeinsam schlägt man sich bis zu jener Suppen-Fabrik in Baltimore durch, in der die Corona-Pandemie ihren Anfang genommen hat... Okay, die besten Zeiten von Charles Bands Full Moon-Klitsche sind lange, lange vorbei und die Corona-Pandemie ist so manchem Filmemacher arg in die Parade gefahren, aber das ist noch lange keine Entschuldung, so ein derart wert- und pietätloses Scheissfilmchen zusammenzustümpern: Band macht aus der Lockdown-Not hier nämlich mal echt keine Tugend, sondern versucht hier allenfalls noch, sowas wie verwertbaren Content zu generieren, in dem er auf die Schnelle und total unaufwendig ein paar Szenen in einem einzigen, billigen Set runterkurbelt und den Rest der gerade mal einstündigen Laufzeit hauptsächlich mit Ausschnitten aus dem früh80er-Italo-Quatsch "Die Hölle der lebenden Toten" auffüllt, die absolut dümmlich neu synchronisiert wurden. Das Resultat davon ist exakt so kacke, wie man es sich vorstellt und klar, dass die "Handlung", die sich daraus nun ergibt, extra-sinnlos und nicht mal im Ansatz witzig ist. Das letzte Mal, dass ich so eine zusammengestoppelte Scheisse gesehen habe, ist fast 25 Jahre her, als Jim Wynorski für den ollen Roger Corman die "Carnosaurus"-Trilogie für seinen "Raptor" nochmal zweitverwurstet hat. Aber hey, da zeigt sich, dass Charles Band immer noch ein Huckster von altem Schrot und Korn ist, der sich auch nicht schämt, dem Zuschauer den Mist als "part irreverent satire, part gonzo Italian zombie movie remix" anzudrehen. Dass es dabei aber mehr als nur ein bisschen geschmacklos ist, COVID-19 als inhaltlichen Aufhänger für einen derartigen Zombie-Comedy-Schrott herzunehmen, während weltweit daran noch die Leute krepieren, kehren wir mal nonchalant unter den Teppich. Man hätte ja wirklich nicht gedacht, dass einem Bruno Mattei - der zu seinen Lebzeiten ja selbst dem einen oder anderen filmischen Ideenklau nicht abgeneigt gewesen ist *ähem* - mal leidtun würde, aber sowas wie das hier hat nicht mal er verdient...
1/10