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Man kann es nicht oft genug aussprechen: NIGHTMARE II - DIE RACHE ist trotz (oder gerade wegen?) seiner vielen Skurrilitäten ein gnadenlos unterschätzter Film und sein Hauptdarsteller Mark Patton hatte echt was drauf und hätte eine viel größere Schauspielkarriere verdient gehabt - eigentlich genau wie parallel dazu John Shepherd in FREITAG DER 13. - EIN NEUER ANFANG. Nur kommt bei Patton noch das Element der Homosexualität hinzu, das sich in den konservativen Reagan-80ern und all der AIDS-Paranoia als Karrierekiller erweisen sollte. Zu hören, wie Patton über seine Ambitionen als junger Darsteller, den anschließenden Absturz und die Flucht in ein Exil sowie den kleinen Wiederaufstieg durch Conventions und Treffen mit Horrorfans schildert, das lässt einen nicht unberührt. Es ist eine aufwühlende, etwas trübsinnige Doku, sicher nicht für den schnellen, unbekümmerten Konsum zwischendurch geeignet.

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