Und noch ein Modernisierungsversuch des Werwolffilms. Wer Popcorn-Horror erwartet hat, der sieht sich getäuscht. Mir gefällt der langsame und stetige Spannungsaufbau der Story, doch METAL BEAST lässt sich fast schon zu viel Zeit damit, den Amoklauf der Wolfsmenschen-Metall-Supersoldaten endlich zu starten. Meist liegt das Monstrum narktosiert und zuckend auf dem Labortisch, während um ihn herum die Forscher diskutieren. Man wollte wohl nicht das typische Monster-B-Movie abliefern und gibt sich deshalb düster und besonders ernst. Aber im letzten Akt, als es dann richtig losgeht, kommt doch nur die übliche Hatz mit Wegrennen, Tod, Zerstörung und Zurückschlagen bei rum. Kane Hodder erkennt man auch sofort an seiner Körpersprache: Er agiert wie Jason im Zottelfell. Wegen der Forschungseinrichtung als einzigen Schauplatz und der langen Verwandlung musste ich oft an METAMORPHOSIS: THE ALIEN FACTOR denken.