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1984 kam es während der Eröffnung des "Wet Valley"-Aquaparks bereits schon einmal zu mysteriösen Todesfällen. Fünfunddreißig Jahre später will nun ein ganzes Heer Party-wütiger Teenager den Schul-Abschluss in dem besagten Vergnügungs-Park feiern... und bemerkt dabei nicht, dass ein Psychopath eine der Wasser-Rutschen mit zwei messerscharfen Klingen präpariert hat, weswegen aus dem feuchtfröhlichen Bade-Spaß flott blutiger Ernst wird, denn die Kids rutschen reihum in ihr Verderben... Ganz augenscheinlich nur um eine einzige, kuriose Idee für ein zentrales Gemetzel-Set Piece und ein wenig bemüht verbreitetes 80s-Retro-Flair hat Renaud Gauthier seinen "Aquaslash - Vom Spassbad zum Blutbad" (der Titel verspricht nicht zu viel!) rum gedeichselt und es dabei verpasst, das Ganze in klassischer Slasherfilm-Manier bereits vor dem großen Finale mit einigen typischen Spannungs-Szenen oder sogar einem nennenswerten Body Count auszustaffieren. Inhaltliche Substanz bringt die Chose demnach keinesfalls auf die Waage, wie man ja bereits auch unschwer an der ultra-kurzen Laufzeit erkennen kann, die da zunächst lediglich mit typischem Teenie-Geplänkel aufgefüllt wird und etwa eine Dreiviertelstunde lang nichts als Langeweile verbreitet. So wirklich von Interesse sind hier also tatsächlich nur die TROMA-like geschmacklosen letzten zwanzig Minuten, in denen das Bikini-Frischfleisch am laufenden Band weggehäckselt wird, bis das Schwimmbecken mit mehr Blut als Wasser gefüllt ist (und nachgechlort wird nicht!)... aber die haben es dann mit handgemachtem, sattem Splatter auch wirklich in sich! Also, wer es mal wieder heftig unter Niveau krachen lassen will, dem sei "Aquaslash" durchaus als Zwischendurch-Snack ohne Nährwert empfohlen. Fazit: Totally mindless, aber irgendwie amüsant.

5/10

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