Man kann diesem stümperhaften Amateurfilm zugutehalten, dass er nicht nur ein weiterer Slasher ist, in dem Jugendliche Sex haben, bevor sie von einem Killer ermordet werden. Das passiert auch, aber zudem bekommen wir durch "Voice-Over" Informationen über die geisteskranke Innenwelt des Mörders und die des korrupten Cops, der eben diesen zur Strecke bringen will...
Der Film experimentiert etwas mit nonlinearem Erzählstil, seltsamen Umschnitten und den Zeitebenen. All das nützt der Eigenartigkeit des Films und kann als etwas Positives gesehen werden, aber das unbarmherzig lahmarschige Erzähltempo negiert für mich jeden Funken an Kreativität, der hier drin stecken mag. Es bleibt ein schwer konsumierbares, auffallend dilettantisches Machwerk mit hohem Frustrationspotenzial. Außschließlich für Komplettisten mit strapazierfähigem Geduldsfaden.