Review

Ein Film wie ein Schlag in den Magen. Shara ist 15 und lebt bei ihrer
Mutter die ihr Geld mit Sex verdient. Auch Shara hat damit schon
Erfahrungen. Sie kennt ja auch nichts anderes. Als sich der Freund ihrer
Mutter an sie ranmacht und sie sich wehrt, müssen Mutter und Tochter
mal wieder die Unterkunft wechseln. Sie kommen bei Cap, einem der vielen
Ex ihrer Mutter, unter. Dort freundet sich Shara mit Jamie, Caps Sohn,
an. Nachdem Ihre Mutter sie für die Benutzung der Waschmaschine von Cap
begrapschen lässt, schlägt Cap seinen alten Herrn nieder und das junge
Pärchen flüchtet. Am Anfang läuft alles gut, Jamie meint es ernst und
findet sogar für sich und Shara einen Job. Als es dort aber zu einem
Vorfall kommt, verkrachen sich die beiden und Shara steht plötzlich
alleine da. Es bleibt ihr mal wieder nur ihr Körper und die Gier der
Männer nach jungen Mädchen...



Der Film schildert relativ kompromisslos die Ausweglosigkeit von Shara.
Sie kennt nichts anderes, hat keine Schulbildung und keine Aussicht auf
ein normales Leben. Die Regisseurin lässt in dem Film jeden noch so
kleinen Hoffnungsschimmer jäh platzen.



Bis zum bitteren Ende schluckt man als Zuschauer das ein oder andere Mal und ist am Ende zutiefst deprimiert. Geheimtipp. 8/10.



Der Film wurde mir als Ansichtsexemplar von Koch Films zur Verfügung gestellt.

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