Der Film ist vor allem eins: SEHR langatmig. Oftmals kommt Langeweile auf, da die Handlung arg vor sich hinplätschert. Nur Leute mit viel Geduld werden hier auch ihren Gefallen dran finden, denn durch und durch schlecht ist der Film keinesfalls.
Da währen auf der einen Seite die hervorragenden Darsteller und die in sich schon interessante Handlung eines Doppelagenten.
Auch der Anfang in dem Lim Byung-Ho überläuft ist hervorragend und spannend inszeniert, insgesamt gibt es allerdings so gut wie gar keine Actionszenen.
Der Film punktet vor allem durch seinen Realismus. Nichts ist außergewöhnlich erzählt, keine heroischen Taten, keine glänzenden Charaktäre. Hier wird deutlich realistischer gezeigt, dass auch das Leben eines Agenten nicht so wüßt und actiongeladen zu geht wie das eines James Bond.
Die schonungslose Härte der südkoreanischen Verhörmethoden geben ihr übriges zum Realismus bei und zeigen gekonnt, dass im Krieg auch die Demokratie auf Menschenrechte verzichtet, wenn sie daraus einen Vorteil gewinnt.
Durch die träge Handlung dennoch nur 7/10