Review

Der einzige echte Fehltritt in der ansonsten sehr starken Heisei-Reihe. Dass die Japaner ein Faible für die Farbe Pink, Feenstaub, singende Elfen und plüschige Schmetterlinge mit leuchtenden Kirmes-Augen haben, ist ja schön und gut, aber dass deshalb ein Godzillafilm wieder dermaßen unter kindischer Verniedlichung zu leiden hat wie schon einst in den 60ern bei den Debakeln mit dem unförmigen, Kringel pustenden Sohn, ist mehr als bedauerlich. Das kann man als Betrachter aus dem Abendland beim besten Willen nicht mehr nachvollziehen und es schmälert beinahe noch die Wirkung der ersten drei Teile. Abgesehen von Godzillas kurzer Begegnung mit der bösen Riesenraupe Battra auf dem Meeresgrund gibt es fast nichts, was das Herz eines Godzillafans höher schlagen lässt. Es ist eben ein Mothra-Kinderfilmchen, aber ohne sie, also nur mit Godzilla und Battra, hätte es richtig geil werden können.

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