Handlung:
Egon Spengler, einer der legendären Geisterjäger, lebt inzwischen zurückgezogen und isoliert in einem abgeschiedenen Kaff. Beim Versuch einen Geist zu fangen stirbt er.
Seine von ihm entfremdete Tochter zieht daraufhin aus Geldmangel mit ihren beiden Kindern in das von ihm hinterlassene Haus. Es dauert nicht lange, bis ihre Tochter Phoebe die Ausrüstung ihres Großvaters entdeckt und seine unerledigte Arbeit beenden will. Denn Egon ist aus einem wichtigen Grund hier her gezogen.
Meinung:
Nach dem 2016er Film war die Skepsis bezüglich weiterer Ghostbusters Filme nicht nur bei mir groß. Mich hat nie gestört, dass wir es dort mit vier weiblichen Ghostbusters zu tun bekommen haben, mir war der Film einfach zu grell, zu laut und zu platt. Legacy ist da zum Glück ganz anders. Er schafft es, dass die Art und Weise, wie die Kids um eine klasse agierende Mckenna Grace sich dem Thema annähern, eine ähnliche Faszination aufbaut, wie es vielen von uns in ihrem Alter ging, als wir den ersten Film damals gesehen haben. Paul Rudd funktioniert in dieser Hinsicht - der Wiederentdeckung als Erwachsener - ebenfalls perfekt. Aber der Film ist mehr als nur ein wohliger Nostalgietrip mit netten Callbacks an das Original. Er hat Humor, etwas Grusel, Action und Herz. Und dürfte so alten Fans genauso gefallen, wie einem neuen, jungen Publikum.
Kurzum:
Wer das 2016er Reboot gehasst hat, braucht keine Angst haben: Legacy verneigt sich wunderbar vor dem Original, ohne angestaubt zu sein oder sich nur auf Nostalgie auszuruhen.