Monster des Grauens greifen an (1970)
Amöbenähnliche Aliens landen in einer Rakete auf einer abgelegenen Insel, die gerade auf ihre Touristentauglichkeit geprüft werden soll. Makoto, einer der Wissenschaftler, ist in Wirklichkeit der Spion einer Konkurrenzfirma. Bald stellt sich heraus, dass die Außerirdischen von den Körpern von Krabben und Tintenfischen Besitz ergriffen und diese auf enorme Ausmaße vergrößert haben.
Regisseur „Ishirô Honda“ der Schöpfer von Godzilla, hat seinen Fans einige Monster Trash und Science-Fiction Klassiker hinterlassen. So auch „Monster des Grauens greifen an“ (Gezora • Ganime • Kameba: Kessen! Nankai no daikaijû) 49. Film, der zwar nicht mit dem legendären Godzilla ist, dafür aber mir drei anderen ziemlich cool designten Monstern.
Die Story geht von der Thematik klar Richtung Science-Fiction. Die geplante Invasion von Außerirdischen und dessen anfänglich überlegenden Eigenschaften ist filmisch und besonders auch in der frühen Literatur nicht neu. Denn noch bietet die Story und vielleicht nicht auf den ersten Blick erkennbare Thematik einiges an Potenzial, um in Anschluss darüber philosophieren zu können. Die Storyline schafft es auch kontinuierlich den roten Faden zuhalten, sodass der Monster Trash Insel Spaß nicht langweilig wird.
Die Umsetzung ist für einen 70er Baujahr ziemlich gut. Technisch und kreativ gehört „Monster des Grauens greifen an“ trotz mancher negativen Kritik eher zu den besser umgesetzten Monster Trash Filmen aus Japan. Das wundert auch nicht, da „Ishirô Honda“ einiges an Erfahrungen in diesem Genre besitzt und genau weiß, wie man Trash geschickt und ansprechend in Szene setzen kann, ohne das es erzwungen oder aufgesetzt wird. Das Monster Design, egal ob vom Tintenfisch, der Krabbe oder der Echse ist wieder herrlich schräg und trashig. Ein wahres Liebhabervergnügen. Persönlich fand ich die Krabbe am besten und so konnte man sich auch erfreuen, das es zum Ende sogar noch einen Monster Fight gab, auf den man zugegeben schon etwas gewartet hatte.
Fazit:
Monster des Grauens greifen an ist ein typischer Monster-Trash Film für Genre Liebhaber. Wer etwas mit billiger und schräger Inszenierung aus Japan vom Schöpfer von Godzilla etwas anfangen kann, ist hier richtig. Der Film schafft es locker zu amüsieren und zu unterhalten und liefert dabei aus heutiger Sicht noch den schönen nostalgischen Charme der 70er.
Bewertung:
7,5 / 10 Punkten.