Review

Zwar aus filmhistorischer Sicht ein wirklich wichtiger Film (handelt sich hier ja schließlich um den aller ersten Blaxploitation), ansonsten aber ein saftiger Schuss in den Ofen. Wirre Bilder, null Handlung, kein roter Faden… ich hab, ehrlich gesagt, überhaupt nicht überrissen, um was es hier überhaupt gehen soll. Da gibt es eben „Sweetback“, unseren Protagonisten, der wegen *räusper* seiner großen Schokobanane bereits als Vorteenager zum Motherfucker Nr. 1 avanciert ist, und welcher sich gegenwärtig als eine Art Stripper oder Callboy über Wasser hält. Dann tauchen irgendwann im Verlauf des Films gänzlich zusammenhangslos irgendwelche korrupten Schlägerbullen auf, natürlich Weiße, mit denen unser „Long Dong“ dann gemütlich den Boden aufwischt.
Handlung entspricht also in etwa der von „Foxy Brown“ oder jedem anderen x-beliebigen Blaxploitation-Klasiker. In Punkto Publikumstauglichkeit loost „Sweet Sweetback“ aber auf ganzer Linie ab. Zu konfus der Erzählstil (falls überhaupt vorhanden), zu substanzlos Hauptfiguren und Story (dito) und zu beißend die Langeweile. So weird und abstrakt, dass man einfach gar nix mehr checkt.

This Film is Deadicated to all the Brothers and Sisters who had enough of the Man.

Fazit:
Ein crapiger Klassiker, um den man seelenruhig einen Bogen machen kann.

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