Die Story zu „Bandits vs. Samurai Squadron ist schnell erzählt. Eine Diebesbande, die im Jahre 1722 ihr Unwesen treibt, wird von einer Spezialeinheit der Polizei (bestehend aus den erlesensten Samurai) gejagt. Während die Banditen ihren letzten Coup planen, um sich dann zur Ruhe zu setzen, steht die Spezialeinheit unter Zugzwang. Sie kennen weder den Anführer der Bande, noch haben sie eine Spur zu den Dieben, obwohl diese seit 10 Jahren aktiv sind. Doch gerade der letzte Coup der Banditen führt die Polizei auf ihre Fährte und beide Seiten treffen in einem finalen Showdawn aufeinander.
Der Film beginnt gleich mit einem Paukenschlag. Es wird gemetzelt, Blut spritzt aus allen Richtungen, Frauen werden vergewaltigt und es gibt reichlich Action.
Dann wird es ruhiger und der Regisseur nimmt sich Zeit für die Geschichte, ohne dabei auf die Action gänzlich zu verzichten. Hier liegt allerdings das Hauptproblem des Streifens. Die Story ist weder komplex noch verzweigt und trotzdem hat man teilweise Schwierigkeiten ihr zu folgen. Das auftauchen vieler Subcharaktere und deren schnelles Verschwinden (für eine bestimmte Zeit) sorgt für ein Durcheinander. Der Zuschauer hat weder eine Bezugsperson noch einen Helden mit dem er sich identifizieren kann. Hinzu kommt, dass man trotz Einblendung der Personen und ihrer Zugehörigkeit den Überblick verliert und somit Schwierigkeiten hat, das vorgehen der Charaktere besser zu verstehen. Der Regisseur hätte sich hier lieber mehr Zeit für die Hauptpersonen und einer tieferen Zeichnung der Charaktere nehmen sollen. Vor allem der Boss der Banditen und sein Handeln bzw. seine Vorgeschichte hätten dafür genügend Spielraum gegeben.
Trotzdem ist „Bandits“ ein unterhaltsamer Streifen und das liegt an der gesunden Mischung aus Action und Story. Die zweite Hälfte bietet mehr Action und entschädigt für das auftretende Chaos durch die Storyline in der mitte des Films. Wer auf Samuraifilme steht kommt hier auf seine Kosten. Kein Überstreifen aber dennoch sehenswert, daher 7/10 Punkten.