Bruce Allmächtig (2003)

Jim Carrey als Gott...
Allein der Gedanke daran, bringt einen zum Schmunzeln. Man bedenke nur mal die Möglichkeiten!
Aber beginnen wir von vorne...

Bruce Nolan (Carrey) ist unzufrieden, seine Karriere läuft nicht so wie er es gerne hätte und im alltäglichen Leben läuft auch nicht alles wie geschmiert. Und wer ist Schuld daran, natürlich Gott. Doch diesem reicht die ewige Schuldzuweisung und er entschließt sich mal entspannt Urlaub zu machen. Als Urlaubsersatz holt er sich (wie kann es anders sein) Bruce, welcher nun mit Gotteskräften sein Unwesen treibt.
Mit dieser Ausgangslage hat Carrey natürlich freie Bahn sein Gesamtes Repertoir auszuspielen. Und das macht er mit massig guter Laune und den Typischen Einfällen die jederman(n) als erstes hätte. Da wird keine Möglichkeit ungenutzt gelassen, von der Moseshaften Teilung der roten Suppe, bis zur biblischen Apocalypse mit Heuschrecken und Kometen.
Hier beginnt der Film sein eigenes kleines Universum um Bruce aufzubauen. Die Auswirkungen seines Machtmissbrauches werden zwar gezeigt, aber nicht bewertet.
Vielmehr dient es als Bumerang um Bruce (und natürlich den lieben kleinen Kindern in der ersten Reihe) am Ende zu zeigen, dass der gute alte Onkel Ben in Spiderman doch recht hatte: "With great Power comes great Responsibility!"

Carrey merkt man den ganzen Film über an das er voll in seinem Element ist, wobei natürlich seine Grimassen nicht fehlen dürfen!
Jennifer Aniston als Bruce Freundin Grace, macht wieder exakt das worauf sie ausgelegt ist, Süß sein! und das so, dass sogar Karries an Diabetes eingehen würde. Aber wer kann es ihr übelnehmen *schmacht*
Wer bleibt ist noch Morgan Freeman als Gott! Es ist schon eine Freude mit anzusehen, wie er mit den Klischees dieser Rolle spielt. Ob er nun den hauseigenen Elektriker macht oder den einen oder anderen kirchlichen Seitenhieb von sich lässt. Es wirkt einfach göttlich!

Fazit:
Es macht einfach Spaß sich diesen Film anzuschauen und mit anzusehen, wie mit Gotteskräften Schindluder getrieben wird. Von daher ein Film für die ganze Familie der einem gemütlich 1 1/2 Stunden verschönert.
Amen 7/10 Punkten