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Abermals liefert Joel M. Reed ein filmisches Verbrechen ab. Aus Sicht eines normalen Konsumenten ist hier völliges abraten angebracht, den im Grunde gibt es bei diesem blutleeren Zombiewerk nichts was wirklich von Interesse ist.

Handlungsort ist München und die bayrische Bergwelt. Hier experimentierten amerikanische Soldaten während des 2. Weltkriegs mit einem speziellen Giftgas, welches dazu dienen sollte verwundete Soldaten am Leben zu erhalten. Auch auf deutscher Seite kamen die Soldaten in Kontakt mit dem Gas, wodurch auch 40 Jahre nach Kriegsende immer noch wilde Feuergefechte in der Nacht stattfinden. Ein amerikanischer Professor, seine Nichte und ein Agent haben es sich zur Aufgabe gemacht das Gas zu suchen, nicht ohne Eigennutz…

Reed liefert ein Debakel das auf keiner Linie überzeugen kann. Grundsätzlich kann man den Film schon eher als Werbefilm für München ansehen. Hierbei muss man erwähnen, das er keine Drehgenehmigung hatte und quasi alles heimlich filmte.

Aber gerade dieser ganze Dilettantismus sorgt dafür, dass der Film mit Freunden und ein paar Bier deutlich Spaß bereitet. Hier sprechen die Zombies, neben Fleisch fressen möchten sie auch mal eine Frau küssen, tagsüber verwandeln sie sich in Skelette und vernichten kann man sie nur mit Löschschaum. Hinzu gesellt sich ein Soundtrack der in den Ohren schmerzt, eine Kameraarbeit die sehr steril wirkt und auch sonst kann man dem Film eigentlich nichts positives abgewinnen.

Gesehen habe ich die umgeschnittene deutsche VHS von VMP. Von der deutschen DVD muss ich abraten, da diese nur etwas vom Originalfilm besitzt und der Rest aus nachgedrehten Szenen besteht, die nichtmal zum Film passen.

Realistisch gesehen 2/10 Punkte. Hardcore Trash-Fans werden aber eine deutlich höhere Wertung vergeben.

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