Death Race 2 hat mit dem Film Death Race 2000 nur den Hauptdarsteller David Carradine und das Endzeitsetting gemeinsam.
Ansonsten geht es hier ziemlich trashig zu, Kostüme und Kulissen sind verdammt billig. Das Budget ist sichtlich gering gewesen und so steht diese Endzeit-Trash vielen italienischen billigproduktionen in nichts nach. Außer vielleicht der Gewalt, denn die kommt etwas zu kurz. Etwas lächerliche Folter im Antiorientierungsraum, Laiser schießereien, bei denen die Getroffenen durch einen schlecht Effekt verschwinden, verbrennende Typen und am Ende wird mal ein Kopf unblutig abgetrennt.
Mit Carradine und Richard Lynch sind zumindest zwei B-Movie Größen am start, die ihre Sache routiniert durchziehen aber großes Schauspiel erwartet man in so einem Film auch nicht.
Der Score ist Synthie Gedudel der alten Schule, also schrägen seltsamen Tönen und Melodien, was ich allerdings cool finde.
Die Action besteht vor allem aus Verfolgungsjagten auf Endzeitmotorrädern und rumgeballer mit den Laiserkanonen. Spannung kommt selbstverständlich niemals auf, die Story ist 08/15, die Dialoge sind teilweise so schlecht, dass man ins schmunzeln kommt aber das stört nicht weiter. Das Problem ist eindeutig das Fehlen von Höhepunkten, die den Film aus der endlosen Masse an Endzeitstreifen hervorhebt.
Mittelprächtiger Endzeitschrott der billigen Sorte, den sich eventuell Trashfans mit niedriger Erwartungshaltung ansehen können.