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„Coolie No. 1": Ein unterhaltsamer, aber uneinheitlicher Neustart

„Coolie No. 1“ versucht, das Erbe des Originals von 1995 neu zu beleben und bringt dabei eine Mischung aus altbekannter Komik und modernen Elementen auf die Leinwand. Regisseur David Dhawan und das kreative Team um Varun Dhawan und Sara Ali Khan präsentieren eine fröhliche, wenn auch oberflächliche, Komödie, die vor allem auf Verwirrungen und Slapstick setzt. Varun Dhawan als Raju Coolie bietet eine energiegeladene Darbietung, die sowohl Charme als auch eine gewisse Ungezwungenheit ausstrahlt. Sara Ali Khan bringt eine frische Note in ihre Rolle, auch wenn sie wenig Gelegenheit hat, sich über die Standard-Romanze hinaus zu entfalten.

Die Inszenierung ist bunt und lebhaft, was der Atmosphäre der 90er-Jahre-Komödie treu bleibt. Die Musik, einschließlich neu aufgelegter Klassiker wie „Husn Hai Suhaana“, fügt sich gut in den nostalgischen Rahmen ein und sorgt für eine gewisse Authentizität.

Jedoch ist der Film nicht ohne seine Schwächen. Die Handlung, die auf Verwechslungen und falschen Identitäten basiert, wird stellenweise repetitiv und kann leicht vorhersehbar wirken. Die ursprüngliche Komik des Films wird manchmal durch ein Übermaß an slapstickhaften Situationen und flachen Witzen verwässert. Auch wenn der Humor oft gut gemeint ist, verfehlt er manchmal die gewünschte Wirkung und bleibt hinter den Erwartungen zurück.

Insgesamt bietet „Coolie No. 1“ eine unterhaltsame Zeitreise zurück in die Welt der klassischen Bollywood-Komödie, die jedoch nicht ganz die Frische und Tiefe erreicht, die für einen erfolgreichen Neustart nötig wären. Die Darsteller bringen Leben in die Charaktere, aber die oberflächliche Handlung und die inkonsistente Umsetzung trüben den Gesamteindruck.

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